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Untersuchung des Großbrandes im "Phantasialand":Löste defekte Elektrik das Feuer aus?
Brühl - Einen Tag nach dem Feuer mit 63 Verletzten im Freizeitpark "Phantasialand" in Brühl bei Köln war die Ursache der Beinahe-Katastrophe immer noch unklar. Die Ermittlungsbehörden gingen bis Mittwochmittag allerdings von einem technischen Defekt in der Elektrik aus. Unterdessen begannen die Aufräumarbeiten in dem Park. Achterbahn-Fahrten sind nach Ansicht eines Experten vorläufig mit Vorsicht zu genießen. "Einen Tag vor dem Brand hätte ich gesagt, Sie können überall unbedenklich einsteigen", sagte Diplom-Ingenieur Michael Lüdeke, Abteilungsleiter beim zuständigen TÜV in Essen. "Solange die Ursachen nicht klar sind, kann ich es nicht." Das "Phantasialand" war nach dem Unglückstag geschlossen. "Wir hoffen, dass wir am Sonntag oder Montag wieder öffnen können", sagte Birgit Harpke, Sprecherin des "Phantasialands", am Mittwoch. Das Feuer hatte sich rasend schnell ausgebreitet, Augenzeugen sprachen von hohen Flammen und dunklen Rauchwolken. Rund 18.000 Kinder und Erwachsene wollten sich an dem sonnigen 1. Mai im Park vergnügen. Die 150 Fahrgäste der brennenenden Achterbahn konnten sich wie durch ein Wunder retten oder wurden gerettet. Spurensuche dauert an
Die Kassen des Parks waren am Mittwoch geschlossen: Ein großes Schild weist vor dem Eingang auf die Katastrophe hin. Der Park selbst gleicht bei dem sonnigen Wetter einer Geisterstadt. Wo sonst Tausende flanieren und sich amüsieren, sind Feuerwehrleute, Ermittler der Polizei und Handwerker unterwegs. Der Brandgeruch liegt noch in der Luft. "Zur Brandursache können wir noch nichts sagen", sagte Parksprecherin Harpke am Mittwochmittag. Die Spurensuche dauere an. Die Bahn sei mit Holz und Kunststoff verkleidet gewesen. Nach Worten der Sprecherin werden alle Fahrgeschäfte des Parks jeden Morgen auf ihre Sicherheit getestet. "Erst dann wird bestimmt, ob geöffnet wird oder nicht", betonte sie. Der Park sei der einzige Vergnügungspark, in dem eigene Mitarbeiter täglich die Sicherheit zusätzlich kontrollierten. Der TÜV sei zudem ständiger Gast in dem 280.000 Quadratmeter großen Areal vor den Toren Kölns. Niemand wird vermisst Neben der Achterbahn, die an ihrer höchsten Stelle etwa 20 Meter misst, wurden Teile einer Westernstadt und der "Chinatown" ein Raub der Flammen. Ob die Bahn, die im Winter überholt worden war, wieder aufgebaut wird, steht noch nicht fest. Gespenstisch ragt das Stahlgerippe nach dem Unglück in den blauen Himmel. Eine ausgebrannte Bahn hängt noch in den Schienen. Am späten Dienstagabend war klar geworden, dass niemand vermisst wird. Alle, die von Angehörigen gesucht worden waren, hätten sich gemeldet. "Darüber sind wir sehr froh." Wie viele Verletzte noch in Krankenhäusern liegen, konnte die Sprecherin nicht sagen. dpa - Foto: AP [an error occurred while processing this directive]![]() |
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Zuletzt geändert am 2. Mai 2001 11:45 von aj |