Mi 20.02.2002
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US-Hip-Hop-Szene blüht auch jenseits von New York und L.A.
Im Süden viel Neues
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"Southern Rap" von der Southern Belle: Missy Elliott |
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Die Rechnung `Südstaaten ist gleich Blues" stimmt nicht mehr. Rap aus dem ländlichen Amerika setzt alte Gesetze außer Kraft - und sich kommerziell immer mehr gegen die Hip-Hop-Konkurrenz aus New York oder Los Angeles durch. Egal, ob man nach Georgia, Missouri oder Louisiana blickt, der Süden hat die Hegemonie der etablierten Hip-Hop-Zentren durchbrochen.
Percy Miller ist Afro-Amerikaner, erfolgreicher Unternehmer, glühender Basketball-Fan und mehrere Millionen Dollar schwer. Nichts alltägliches, doch unter Jüngern des amerikanischen Traums alles andere als das achte Weltwunder. Umso außergewöhnlicher sind dafür die Prämissen, die zu Percy Millers künstlerischem Alter Ego, Master P., geführt haben: No Limit Records, die Mitte der 90er gegründete Plattenfirma des 32jährigen Hip-Hop-Moguls, hat ihren Sitz in New Orleans. Seit Master P kennt die Hip-Hop-Welt den "Southern Rap"

Die Kinostarts am 21. Februar:
Arnie geht mit Verona und Heidi auf die Rolle
Nach einer kleinen Atempause während der Berlinale geben uns die deutschen Verleiher jetzt wieder die volle Dröhnung: Neun Filme laufen in den Kinos an, laufen Sie mit!
Obwohl ... nicht für jeden der neuen Streifen lohnt sich die Eile: Arnold Schwarzenegger, der als Feuerwehrmann einen privaten "Kollateralschaden" ("Collateral Damage") erleidet, zeigt wieder einmal, dass er´s beim Filmen lieber nicht allzu ernst nehmen sollte. Cate Blanchett greift in Tykwers "Heaven" zwar auch zur Selbstjustiz, aber die Oscar-Preisträgerin kann wenigstens spielen! Was sonst noch läuft? Boris Becker, Verona Feldbusch und Claudia Schiffer peppen Matsutanis "666"-Filmchen auf, "Heidi" erlebt ihren 18. Zelluloid-Aufguss, Tilda Swinton rettet in "The Deep End" nicht ihr Familienidyll aber wenigstens den Film - doch "Feuer, Eis und Dosenbier" hätte direkt den Weg in die Videothek suchen sollen. (to; Montage: tb)
TV-Doku-Soap: Auf den Spuren von Hanni & Co.
Sie heißen Angelika, Constantin, Florian, Franz und wandeln auf den Spuren von Sven Hannawald: Die vier Jugendlichen, alles Nachwuchsspringer im Oberstdorfer Sportinternat, stehen im Mittelpunkt der Doku-Soap "Die Überflieger", die der ARD/ZDF- Kinderkanal vom 25. März an (16.30 Uhr) ausstrahlt. Die vierteilige Reihe (Regie, Buch und Produktion von Georg Bussek) erzählt von den Höhen und Tiefen der Wintersaison 2000/2001 für die Vier: Der 15-jährige Constantin sammelte bereits im Alter von vier Jahren erste Erfahrungen als Springer. Auch der 18 Jahre alte Florian war bereits als "Steppke" in der Luft. Der 13-jährige Frank kommt ursprünglich aus Sachsen-Anhalt. Und die 15-jährige Angelika, die als einzige der Gruppe ständig im Internat wohnt, erzählt, wie sie zu dieser ausgesprochenen Männersportart kam. Nach ihrem Start am 25. März ist die Doku-Soap an vier Tagen hintereinander jeweils um 16.30 Uhr zu sehen.
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