Tarifverhandlungen abgebrochen - Haustarife angestrebt:
IG Metall scheitert mit ihrem Streik

Das Ende der Streiks ist wahrscheinlich geworden. Die IG-Metall kann sichmit ihrer Forderung zur allgemeinverbindlichen 35-Stunden- Woche zur Zeit nicht durchsetzen.
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Berlin - Nach vierwöchigem Arbeitskampf gibt die IG Metall ihren Streik für die 35-Stunden-Woche im Osten auf. Gewerkschaftschef Klaus Zwickel will am Sonntag dem IG-Metall- Vorstand den Abbruch vorzuschlagen. "Die IG Metall hat ihr Ziel nicht erreicht", sagte er.
Er werde dem Vorstand empfehlen, den Arbeitskampf am Montag zu beenden. Die Gewerkschaft strebe jetzt betriebliche Lösungen zur Reduzierung der Wochenarbeitszeit an. Zuvor hatten die Arbeitgeber die Forderung der Gewerkschaft nach einem verbindlichen Zeitplan zur Einführung der 35-Stunden-Woche erneut abgelehnt. Zuvor war ein 16-stündiger Verhandlungsmarathon mit den Arbeitgebern gescheitert. Haustarife angestrebt: "Beschwerlicher Weg"

Keine Telefon-Listen, keine Rotlicht-Kontakte:
Aufatmen im Bundestag
Ungetrübter Blick in und aus dem Bundestag: Die Rotlicht-Gerüchte scheinen allesamt "erstunken und erlogen" gewesen zu sein.
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Berlin - Die Spekulationen um Rotlicht-Kontakte von Bundestagsabgeordneten im Rahmen der Kokain-Affäre um Michel Friedman sind offenbar unbegründet. Es hatte lediglich einen Anruf von einem Parlaments-Telefonanschluss gegeben, erklärte die Berliner Justizsenatorin Karin Schubert.
Bei den Ermittlungen gegen einen ukrainisch- polnischen Menschenhändlerring ist nach ihren Angaben ein Anruf aus dem Bundestag festgestellt worden. "Es hat nur einen Anruf im Januar dieses Jahres gegeben. Dessen Nutzer ist nicht festgestellt worden", sagte die Senatorin. Schubert habe darüber Bundestagspräsident Wolfgang Thierse offiziell unterrichtet, hieß es. Kein Abgeordneter betroffen

Pechschwarzer Tag: Einbrecher klemmte im falschen Kamin
New York - In New York hat die Polizei einen glücklosen Einbrecher aus einem Kaminschacht befreit. Die Polizisten rückten am frühen Freitagmorgen zu ihrer Rettungsaktion an, nachdem sie einen telefonischen Hinweis erhalten hatten, der offenbar von einem Komplizen des Unglücksraben stammte. Der Mann klemmte mehr als drei Stunden lang in dem Schacht fest. Er wollte auf diesem Weg ein Restaurant in dem Gebäude ausrauben. Nach Angaben einer Polizeisprecherin war der Einbrecher jedoch nicht nur zu dick für den Kamin: der Schacht führte auch gar nicht in das Restaurant. Aber selbst, wenn dies der Fall gewesen wäre, hätte der Mann nichts mitgehen lassen können: In dem Lokal gab es weder Wertgegenstände noch Bargeld. Nach seiner Befreiung nahmen die Polizisten den Mann fest und brachten ihn zur Behandlung seiner Verletzungen ins Krankenhaus. Die von der Polizei unterrichtete Restaurantbesitzerin glaubte zunächst an einen Scherz. AFP
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