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Dienstag, 10. Dez. 19
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Beruf & Bildung
Wie werde ich...? Softwareentwickler Berlin - Wer hoch steigt, kann auch tief fallen.
Das mussten vor wenigen Jahren die Softwareentwickler erkennen. Jetzt mehren sich die Anzeichen für eine Trendwende. Nach einer Umfrage des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in Berlin beabsichtigen 46 Prozent der Mitgliedsfirmen, im Jahr 2005 neue Jobs zu schaffen. Der Softwarehersteller SAP in Walldorf hat schon im Jahr 2004 deutschlandweit rund 500 neue Stellen geschaffen. „Vor allem sind es aber kleinere und mittelständische Unternehmen, die den Aufschwung tragen”, sagt BITKOM-Experte Stephan Pfisterer. Von der neuen Einstellungswelle werden nach seiner Einschätzung vor allem Bewerber mit einschlägiger Qualifikation profitieren, also Informatiker mit Hochschulabschluss oder Absolventen eines der vier neuen IT-Ausbildungsgänge, allen voran Fachinformatiker mit Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Die Bedeutung der Quereinsteiger geht laut Pfisterer dagegen drastisch zurück. Jetzt, wo die Nachfrage wieder anzieht, kündigt sich schon der nächste Fachkräftemangel an. Die Zahl der Neueinschreibungen für das Fach Informatik ist an Universitäten und Fachhochschulen zuletzt eingebrochen. Der Berufseinstieg sei nicht das große Problem”, sagt Werner Dostal vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. „Schwieriger ist es, den Job auch zu behalten.” Unter Entlassungen zu leiden hatten laut Dostal vor allem ältere Softwareentwickler, die über keine fachspezifische Ausbildung verfügten und sich schwer taten, mit dem immer schnelleren Wissenswandel in der Branche Schritt zu halten. Auch wenn Quereinsteigern ohne einschlägigen Abschluss der Berufseinstieg zunehmend erschwert wird - unter den angestellten IT-Fachkräften bilden sie mit einem Anteil von rund zwei Dritteln noch immer die Mehrheit. Vor allem an diese, von Krisen besonders betroffene Gruppe richtet sich ein neues Weiterbildungsangebot, das von Branchenverbänden wie BITKOM, der Gewerkschaft ver.di und Wissenschaftsorganisationen getragen wird. Über mehrmonatige, berufsbeleitende Praxisprojekte, in denen ihnen ein so genannter Lernprozessbegleiter zur Seite steht, können Quereinsteiger nun ein Zertifikat auf der Basis internationaler Normen erwerben. Es soll den Wildwuchs der Privatabschlüsse beenden, der in der Weiterbildungsbranche bisher herrschte. Zur Auswahl stehen 29 Spezialistenprofile. Doch die Zertifizierung steht auch IT-Spezialisten mit Abschluss offen. „Damit kann man zeigen, dass man Praktiker ist”, sagt Stefan Grunwald von der bundesweit tätigen Zertifizierungsstelle Cert-IT in Berlin. Studierte Informatiker können laut Pfisterer derzeit bei großen Unternehmen mit einem jährlichen Einstiegsgehalt von rund 40 000 Euro rechnen. „Das ist ein Gehaltsniveau, auf dem sich auch Ingenieure bewegen.” Informationen: BITKOM, Postfach 64 01 44, 10047 Berlin (Tel.: 030/27 57 60, Fax: 030/27 57 64 00). dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/05/02/25/service/berufbildung/wiewerdeich/t/rzo116556.html ![]() |
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