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Sonntag, 8. Dez. 19
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GfK: Privater Konsum weiter schwach Nürnberg - Die Bundesregierung kann im Wahlkampf kaum mit Rückenwind durch steigenden privaten Konsum rechnen. Die Verbraucherstimmung trübe sich weiter ein, teilte der Marktforscher GfK am Freitag in Nürnberg mit.
Anhaltende Skepsis über die konjunkturellen Aussichten und die Entwicklung der Einkommen lässt den Index für das Konsumklima von 4,8 Punkten im Mai auf 4,4 Punkte im Juni sinken. Auch die vorgezogene Bundestagswahl wird nach Ansicht von GfK-Chef Klaus Wübbenhorst kurzfristig keine Impulse für den privaten Konsum in Deutschland bringen. „Seit einigen Tagen haben wir Wahlkampf, da wird nicht mehr viel entschieden”, sagte Wübbenhorst in einem dpa-Gespräch. Bis zum Wahltermin im September sei politischer Stillstand zu befürchten. Die Bürger könnten durch die Debatten, etwa über eine Lockerung des Kündigungsschutzes, verunsichert werden, gab Wübbenhorst zu bedenken. Dies könne die Angst um den Arbeitsplatz erhöhen und zu weiterer Kaufzurückhaltung führen. Langfristig hält der GfK-Chef dagegen positive Auswirkungen der Neuwahl für möglich. „Wir haben ein Jahr gewonnen.” Entscheidend sei, dass Reformen nach der Wahl konsequent angegangen würden. „Wir brauchen einen Masterplan für Deutschland, der dann auch durchgehalten wird.” Der GfK-Chef bekräftigte die im April auf 0,4 Prozent halbierte Wachstumsprognose für den privaten Konsum in diesem Jahr. Das sei immerhin besser als im vergangenen Jahr, als der Konsum um 0,3 Prozent gesunken war. „Aber es ist viel zu wenig.” Die Daten der jüngsten Konsumklimastudie waren bereits vor der Ankündigung einer vorgezogenen Bundestagswahl erhoben worden. Am stärksten brach demnach der Indikator für die Einkommenserwartung ein. Er rutschte um 13,4 Punkte auf einen Wert von minus 13,3 und damit unter den entsprechenden Vorjahreswert. Nach wie vor bleibe die schlechte Arbeitsmarktlage das beherrschenden Thema. Die Diskussion um Haushaltslöcher und eine mögliche Erhöhung der Mehrwertsteuer dürften den privaten Konsum zusätzlich belastet haben, sagte Wübbenhorst. Besonders schlecht ist die Stimmung in Ostdeutschland, wo der Indikatorwert um 26 Punkte unter dem im Westen liegt. Der Indikator für die Konjunkturerwartung büßte 0,7 Punkte ein und sank auf einen Wert von minus 16,3 Punkten. Allein der Indikator für die Anschaffungsneigung verbesserte sich leicht um 5,8 auf minus 21,3 Punkte. Dies sei jedoch nur eine technische Gegenbewegung nach einem starken Einbruch im Vormonat, sagte der GfK-Chef. Für die Studie werden monatlich 2000 Verbraucherinterviews geführt. dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/05/05/27/wirtschaft/t/rzo154226.html ![]() | ![]() |
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