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Donnerstag, 4. Mär. 21
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IWF und Weltbank rufen zur Marktöffnung auf Washington - Die Führungsspitzen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank haben anlässlich der bevorstehenden Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) zu größerer Marktöffnung aufgerufen.
Die Regierungen der WTO- Mitgliedsländer hätten die Gelegenheit, sich gemeinsam stärker auf offene Märkte zuzubewegen und damit Millionen Menschen in Entwicklungsländern aus der Armut zu holen, hieß es in einer in Washington veröffentlichten Erklärung von IWF- Direktor Rodrigo de Rato und Weltbankpräsident Paul Wolfowitz. Offene Märkte würden in armen wie reichen Ländern das Wachstum fördern. De Rato und Wolfowitz warnten zugleich, diese Chance für Verbesserungen könne in den kommenden Tagen verspielt werden, wenn „Schlüsselregierungen” sich nicht gegenüber Interessengruppen durchsetzten, „die hohe Handelsbarrieren aufrechterhalten wollen, von denen auf Kosten vieler nur relativ wenige profitieren”. Ein Versagen würde einen Schatten auf das multilaterale Handelssystem werfen und zur weiteren Ermutigung von Protektionisten führen. Im Mittelpunkt der Doha-Entwicklungsrunde, die auf der Hongkonger Konferenz in sieben Wochen vorangebracht werden soll, stehe die Landwirtschaft, und das zu Recht, heißt es in der Erklärung weiter. Dieser Bereich leide nach wie vor unter Wettbewerbsverzerrungen, die Verbraucher weltweit und die Armen in den Entwicklungsländern bestraften. Es sei klar, was zu tun sei: Umfassende und scharfe Zollsenkungen in den größten Ländern würden die größten Entwicklungszuwächse bringen, und außerdem müssten wettbewerbsverzerrende Subventionen gekürzt werden. Diese Maßnahmen dürften allerdings nicht nur auf den Agrar-Bereich beschränkt bleiben. Auch im Dienstleistungsbereich und bei den Industriegütern könnten alle Länder von niedrigeren Zöllen profitieren. Die Erklärung erfolgt vor dem Hintergrund eines Disputs Frankreichs und den meisten seiner EU-Partner, die bei der WTO-Runde im Agrarbereich großzügigere Angebote unterbreiten wollen als es Paris will. Allerdings bleibt auch die EU-Mehrheit hinter den Vorschlägen anderer Länder zurück. Sie ist im Agrarsektor für eine Kürzung der höchsten Zölle um 60 Prozent, die Schwellenländer der G- 20-Gruppe hatten dagegen 75 Prozent vorgeschlagen und die USA 90 Prozent. dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/05/10/30/wirtschaft/t/rzo193952.html ![]() |
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