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Sonntag, 28. Feb. 21
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Weniger Kinder verunglücken auf deutschen Straßen Wiesbaden/Berlin - Auf Deutschlands Straßen sind 2006 deutlich weniger Kinder und Jugendliche verunglückt als im Jahr zuvor.
Nach einem Anstieg im Jahr 2005 sei die Zahl der getöteten Kinder unter 15 Jahren um 14 Prozent auf 136 zurückgegangen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Zudem wurden weniger Kinder bei Unfällen verletzt: Die Zahl sank binnen Jahresfrist um 6,5 Prozent auf 34 398. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) sprach von einer „erfreulichen Entwicklung”. Auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) begrüßte die Zahlen und kündigte weitere Sicherheits-Aktivitäten an. Insgesamt starben im vergangenen Jahr 5091 Menschen bei Verkehrsunfällen - so wenige wie noch nie zuvor. Die Zahl der Verletzten sank um 2,6 Prozent auf 422 337. „Der Rückgang zeigt, dass die vielen Aktionen für mehr Verkehrssicherheit Wirkung zeigen”, erklärte der Sprecher des Automobilclubs von Deutschland (AvD), Sven Janssen. Als möglichen Grund für die rückläufigen Opferzahlen bei Kindern nannte er ein stärkeres Problembewusstsein bei den Eltern: „Der Rückgang zeigt, dass Eltern anscheinend besser auf ihre Kinder achten und das Thema Verkehrssicherheit ernster nehmen.” Um den positiven Trend fortzusetzen , sei es wichtig, die Verkehrsteilnehmer weiter aufzuklären, forderte Janssen. Zugleich müssten diese Aktionen an die jeweilige Altersgruppe angepasst werden: „Natürlich kann man einen 60-Jährigen nicht genauso ansprechen wie einen 20-Jährigen.” Verkehrsminister Tiefensee sagte, im nächsten Jahr werde der Bund mehr als 11 Millionen Euro für die Verkehrssicherheitsarbeit zur Verfügung stellen. Nötig seien mehr Rücksichtnahme und mehr Schutz für ältere Bürger und Kinder. Tiefensee appellierte an die Polizei der Länder, „die schwarzen Schafe” so schnell wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen: „Auf unseren Straßen ist kein Platz für Raser, Drängler, Rücksichtslose.” Fahranfänger sind laut Unfallstatistik nach wie vor besonders gefährdet. Beinahe jeder fünfte Getötete oder Verletzte sei 2006 ähnlich wie im Vorjahr zwischen 18 und 24 Jahre alt gewesen. In den ersten beiden Jahren nach Erreichen der Volljährigkeit ist die Teilnahme am Straßenverkehr für junge Erwachsene besonders riskant: Die Zahl der tödlich verletzten 18- bis 20-Jährigen hat 2006 um 4,4 Prozent auf 527 zugenommen. „Hier müssen wir noch mehr tun, auch im Sinne von Prävention und Aufklärung”, sagte Tiefensee. Die Einführung des Alkoholverbots für Fahranfänger sei ein richtiger Schritt. Die Verkehrs-Sicherheitskampagne „Hast Du Größe? Fahr' mit Verantwortung” richte sich ebenfalls vorrangig an junge Verkehrsteilnehmer. dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/07/05/09/service/auto/t/rzo333924.html ![]() |
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