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Dienstag, 2. März 21
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Computer
Der richtige Flachbettscanner für jeden Zweck Berlin/München - Flachbettscanner sind längst nicht mehr unförmig, quälend langsam und noch dazu teuer.
Heute gibt es schon für 50 Euro Platz sparende, schnelle Geräte mit hoher Bildauflösung und vielen Funktionen. Wer einen Scanner kaufen will, kann dem Anschein nach kaum etwas falsch machen. Zuvor sollte er sich jedoch darüber klar werden, wozu er ihn braucht. Die Frage sei weniger, ob ein Scanner funktioniert, sondern ob er zu den Bedürfnissen des Anwenders passt, sagt Jaroslav Smycek von der Verbraucherzentrale Niedersachsen in Hannover: Der Käufer müsse aber wissen, ob er nur Dokumente oder auch Bücher, Fotos und Filme scannen will. Sind in einen Fall Tempo und Archivierungsoptionen gefragt, zählt im anderen zum Beispiel Tiefenschärfe. Damit wird die Bilderfassungs-Technik zum wichtigen Kriterium. Es gibt zwei Systeme: „Charge-coupled Device” (CCD) und „Contact Image Sensor” (CIS). CIS-Scanner nutzen LED-Leuchtdioden und eignen sich laut Markus Bautsch von der Stiftung Warentest in Berlin besonders für Auflichtscans flacher Dokumente. Diese Geräte seien billiger, tendenziell schneller und bräuchten weniger Strom als die mit einer sehr hellen Lampe arbeitenden CCD-Scanner. CCD-Scanner sind wegen ihrer höheren Tiefenschärfe vor allem für Bild- und Fotoscans geeignet. Anders als bei CIS-Modellen führt auch die Biegung einer Buchbindung nicht zu verschwommenen Ergebnissen. Für Dias sollte das Gerät eine „Durchlichteinheit” haben. Hochwertige Modelle digitalisieren laut Torsten Neumann von der in München erscheinenden Zeitschrift „Chip” bis zu zwölf Dias gleichzeitig. Eher zu vernachlässigen ist die Auflösung. „Der höchste Wert muss nicht die besten Ergebnisse liefern”, sagt Smycek. Oft werde nur die hochgerechnete Zahl der Bildpunkte angegeben. Erreichen die auf der Packung angegebenen „dots per inch” (dpi) teils enorme Werte, sei die tatsächliche optische Auflösung oft nur halb so hoch, bestätigt Bautsch. Ohnehin übersteigen Auflösungen von bis zu „echten” 9000 dpi die Anforderungen für den privaten Gebrauch. „Mehr als 600 dpi braucht man nicht”, sagt Bautsch. Nur für Bildvergrößerungen und Dias empfehlen sich Scanner mit einer optischen Auflösung von 1600 dpi oder mehr. Wichtiger ist es laut Smycek , auf die mitgelieferte Software zu achten. Käufer vor allem von Billigprodukten sollten vermeiden, noch zusätzliche Programme kaufen zu müssen. Ein USB-Kabel sollte nach Bautschs Worten ebenso mit dabei sein wie eine Durchlichteinheit, die oft nicht nachrüstbar ist. Laut Neumann sollte das Gerät auch einen USB-2.0-High-Speed-Anschluss haben. Brauchbare Flachbettscanner für Dokumente kosten ab 50, Allroundgeräte etwa 150 bis 200 Euro. Von Sascha Reimann, dpa dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/07/05/09/service/computer/t/rzo332142.html ![]() |
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