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Montag, 21. Mai 07 |
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Teint aus der Tube: Bräunende Lotionen und Cremes Berlin - Käsige Beine, blasse Gesichter - der Winter hinterlässt Spuren. Viele greifen daher im Frühjahr zu Selbstbräunern.
Mittlerweile gibt es neben den klassischen Produkten auch eine Menge Bodylotions und Gesichtscremes, die zugleich bräunen und pflegen. „Der größte Unterschied zu herkömmlichen Selbstbräunern liegt in der Menge des Bräunungswirkstoffes”, sagt Martin Ruppmann vom Verband der Vertriebsfirmen kosmetischer Erzeugnisse (VKE) in Berlin. Dadurch, dass die neuen Lotionen viel weniger dieses Stoffes enthalten, bräunen sie sanfter und langsamer. „Früher war es außerdem ratsam, immer zuerst eine Bodylotion aufzutragen, um der Haut Feuchtigkeit zu spenden, und dann mit dem Selbstbräuner darüber zu gehen”, ergänzt Ursula Lüders von der Stiftung Warentest in Berlin, die klassische Selbstbräuner genauer unter die Lupe genommen hat. „Die neuen bräunenden Lotionen fassen das jetzt in einem Produkt zusammen.” Die Hemmschwelle, mal zu einem Selbstbräuner zu greifen, um sich schon im Frühjahr ein wenig Sommerbräune zu gönnen, sei seit Einführung der neuen leichten Lotionen deutlich gesunken, sagt Stephan Ruppert, Produktentwickler beim Unternehmen Beiersdorf in Hamburg, das unter anderem die Marke Nivea vertreibt. „Zu der Angst vor Streifen und Flecken kam bei vielen Leuten, dass es ihnen peinlich war, wenn andere auf den ersten Blick sehen konnten, dass sie Selbstbräuner benutzen”, so Ruppert. Auch das Auftragen ist mit den neuen Produkten einfacher. „Bei einem reinen Selbstbräuner muss man eine große Fläche mit einer geringen Menge bearbeiten. Das auf Anhieb gleichmäßig hinzubekommen, ist gar nicht so leicht”, sagt Annette Kreuels von Lancôme in Düsseldorf. Trotzdem raten die Experten, den Körper vor der Anwendung aller selbstbräunenden Produkte zu peelen. „An den Ellbogen zum Beispiel, wo mehr abgeschuppte Stellen sind, neigt die Haut dazu, stärker zu verfärben”, warnt Ruppert. Außerdem sollten Augenbrauen und Haaransatz ausgespart werden. „Und ganz wichtig ist, sich nach jeder Behandlung sofort die Finger zu waschen, damit die Handinnenflächen keine hässlichen Flecken bekommen”, betont Martin Ruppmann. Da die leicht bräunenden Cremes und Lotionen reißenden Absatz gefunden haben, denken sich Produktentwickler ständig weitere Konzepte aus. So bieten Firmen wie Dove und Garnier mittlerweile Lotionen, die auf unterschiedliche Hauttypen abgestimmt sind. „Ein rothaariger, hellhäutiger Typ sollte einfach nicht plötzlich unnatürlich braun daher kommen”, erklärt Harriet Schmitz von Dove in Hamburg. Selbst Naturkosmetikfirmen haben das Thema Bräunen für sich entdeckt. Lavera aus dem niedersächsischen Wenningsen hat mit „Faces” eine Feuchtigkeitscreme im Sortiment, bei der die Bräunungswirkstoffe komplett aus Pflanzen gewonnen werden. „Für Frauen, die kein Make-up verwenden und ein Sonnenstudio vermeiden wollen, ist das eine echte Alternative”, so Sabine Kästner von Lavera. Von Melanie Brandl, dpa dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/07/05/21/magazin/szene/t/rzo333548.html ![]() |
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