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Montag, 17. Juni 13
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Geldbuße und Bewährung für Ex-Vorstände? TuS: Strafen für die Steuersünder Koblenz - Wegen Steuerhinterziehung und Betrugs müssen die ehemaligen Vorstandsmitglieder des Fußball-Zweitligisten TuS Koblenz, Walter Degen und Bruno Gauggel, mit empfindlichen Strafen rechnen. Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Koblenz gegen die beiden beim Amtsgericht Koblenz Antrag auf Erlass eines Strafbefehls gestellt. "Wegen Lohnsteuerverkürzung und Betrug zum Nachteil der Sozialversicherungsträger", hieß es in der Pressemitteilung der Behörde. Dem zuständigen Strafrichter obliegt es nun, diesen Antrag zu erlassen oder abzulehnen. "Aber ich gehe davon aus, dass der Richter den Antrag zeitnah erlassen wird", erklärte Horst Hund, Leitender Oberstaatsanwalt. Damit kämen Degen und Gauggel ohne öffentliche Verhandlung davon. Der Strafbefehl ist im deutschen Recht ein vereinfachtes Verfahren, mit dem der, wie es heißt, "leichten Kriminalität" begegnet werden soll. "Hinreichend verdächtig" Nach Aussage der Ermittler sind die Angeschuldigten "hinreichend verdächtig, an eine Vielzahl von Arbeitnehmern, insbesondere Spieler der TuS in der Zeit von Februar 2003 bis Juni 2006, Lohn gezahlt zu haben, der weder der Lohnsteuer unterworfen noch bei den Sozialversicherungsträgern angemeldet wurde". So sollen die Gehälter einiger Spieler mit fingierten 400-Euro-Jobs aufgebessert worden sein. Insgesamt muss der Verein rund 200.000 Euro an Steuern nachzahlen. Hinzu kommen 40 000 Euro, die den Sozialversicherungsträgern vorenthalten wurden. Die Staatsanwaltschaft hat jeweils eine Gesamtfreiheitsstrafe von elf Monaten beantragt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt ist. Darüber hinaus fordert sie eine zusätzliche Geldstrafe in Höhe von 120 Tagessätzen. Nach Informationen unserer Zeitung entspricht das einer Summe von je 6000 Euro. Doch damit sind die Untersuchungen noch lange nicht abgeschlossen. Derzeit laufen noch Ermittlungen gegen ein weiteres ehemaliges Vorstandsmitglied von TuS Koblenz. Und auch die Empfänger der "Schwarzlöhne", die Rede ist von mehr als 40 Betroffenen, müssen damit rechnen, noch belangt zu werden. Rhein-Zeitung
http://rhein-zeitung.de/on/08/02/22/sport/r/tus-1.html ![]() |
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