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Donnerstag, 12. Dez. 19
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Mobiles
Kfz-Versicherung: Wie junge Fahrer sparen können Berlin/München - Der Traum von der Fahrt im ersten eigenen Auto bekommt für Führerscheinneulinge schnell einen Dämpfer: Denn das Autofahren ist speziell für sie eine teure Sache.
Das gilt nicht nur für Fahrzeuganschaffung und Kraftstoffpreise. Vor allem sind es die Versicherungen, deren Prämien fast schon eine Strafe darstellen. Mittlerweile gibt es jedoch einige Möglichkeiten, auch in jungen Jahren ein Fahrzeug vergleichsweise günstig zu versichern. „Die Versicherung ist für Fahranfänger neben der Anschaffung des Autos einer der teuersten Posten”, bestätigt Maximilian Maurer vom ADAC in München. Das wiederum gilt vor allem dann, wenn der unerfahrene Autofahrer ohne weitere Nachfrage zu einer Versicherung geht und dort einfach seine Unterschriften auf die Papiere setzt. „Dann wird der Fahranfänger automatisch in die Klasse Null eingestuft, was einem Beitragssatz von 230 Prozent entspricht”, sagt Beate-Kathrin Bextermöller von der Stiftung Warentest in Berlin. Wird dann noch berücksichtigt, dass die Beiträge von Versicherer zu Versicherer verschieden sind, kann solche Unachtsamkeit zu teils erstaunlich hohen Kosten führen. Wie groß die möglichen Unterschiede sind, hat die Stiftung bei einem Test für die Zeitschrift „Finanztest” herausgefunden. Das Ergebnis zeigte, dass ein 19-jähriger Fahranfänger mit 230 Prozent Beitragssatz bei der günstigsten Versicherung 1660 Euro gezahlt hätte. Am anderen Ende der Skala lag ein Beitrag von 4646 Euro. Es gibt jedoch Möglichkeiten , den Beitrag zu senken. „Einige Versicherer bieten günstigere Einstufungen an, wenn der Fahranfänger Erfahrungen auf dem Mofa oder Moped vorweisen kann, auch das sogenannte begleitete Fahren kann zu besseren Einstufungen führen”, so Beate-Kathrin Bextermöller. Das gilt zum Beispiel auch, wenn der Fahranfänger ein zusätzliches Fahrsicherheitstraining absolviert, bei dem er mehr über den richtigen Umgang mit dem Fahrzeug in gefährlichen Situationen lernt. Die Teilnahme kann zu einer Einstufung mit 140 statt der sonst üblichen 230 Prozent führen. „Ein Fahrtraining kostet in der Regel zwischen 80 und 120 Euro”, sagt Jochen Lau, Referatsleiter Aus- und Weiterbildung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) in Bonn. Nicht immer muss der Anfänger dieses Geld jedoch aus eigener Tasche aufbringen. „Auszubildende haben in vielen Fällen die Möglichkeit, dass die gesetzlichen Unfallversicherer günstigere Konditionen bieten oder die Kosten übernehmen. Man sollte im Betrieb einfach mal den Ausbilder fragen.” Daneben gibt es noch die klassischen Wege für sparsame Fahranfänger: „Man muss das erste Auto nicht selbst versichern, es kann auch zum Beispiel auf einen Elternteil zugelassen werden”, sagt ADAC-Sprecher Jochen Oesterle. Die Beitragssätze sind dann zwar geringer, der Fahranfänger selbst sammelt jedoch keine schadensfreien Jahre an, die später seine eigenen Beitragssätze reduzieren. Auf der anderen Seite gibt es auch Versicherer, die einen bei den Eltern „erfahrenen” Rabatt später anrechnen. Die wenigsten Versicherer werden Neukunden von sich aus auf die entsprechenden Angebote aufmerksam machen. „Es ist ratsam, sich vorab zum Beispiel im Internet über die Angebote zu informieren. So wird man früh sensibilisiert und kann in etwa einschätzen, ob ein Angebot günstig ist oder nicht”, sagt Beate-Kathrin Bextermöller. Von Heiko Haupt, dpa dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/08/04/08/service/auto/t/rzo415713.html ![]() |
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