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Freitag, 22. Feb. 19
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Mobiles
Mazda 6 Kombi: Lademeister mit „Sechs”-Appeal Hamburg - Mazda bringt mehr „Sechs”-Appeal in die Mittelklasse und will die Kunden nicht mehr allein mit vernünftigen Argumenten gewinnen. Für die zweite Generation des Mazda 6 zählt deshalb nicht mehr nur noch größer, solider, besser und sparsamer.
Das Design ist offensiv, aber nicht aggressiv Die neuen Modelle sind jetzt auch eleganter, leidenschaftlicher und rundherum ansprechender geworden. Dass sich Vernunft und Vergnügen aber nicht ausschließen, beweisen die Japaner vor allem mit dem Kombi und dem Dieselmotor, die seit April die Modellfamilie komplett machen. Wie alle Karosserievarianten ist auch der Kombi beim Generationswechsel noch einmal gewachsen. Er legt in der Länge um acht und im Radstand um fünf Zentimeter zu und bietet deshalb mehr Platz auf allen Plätzen. Außerdem überragt er mit einem Gardemaß von 4,78 Metern nicht nur die meisten Wettbewerber, sondern ist auch drei Zentimeter länger als Limousine und Fließheck. Dazu gibt es ein kraftvolles Design: Aus dem Biedermann von einst wird ein forscher und selbstbewusster Wagen, der mit größerem Grill und neuen Scheinwerfern offensiv, aber nicht aggressiv in die Zukunft blickt. An der Flanke geben dem Kombi muskulöse Radläufe, die ansteigende Gürtellinie, das sanft abfallende Dach und das geschwungene Fensterband einen sportlichen Anstrich. Von hinten lässt er mit seiner großen Klappe keinen Zweifel an den Nehmerqualitäten.
Mehr Stauraum als der Branchenprimus Mit einem Fassungsvermögen von 519 Litern bietet er bei aufrechtstehender Rückbank deutlich mehr Ladevolumen als die sogenannten Premiumkombis aus Deutschland. Und als Zweisitzer fährt er mit 1751 Litern sogar dem Branchenprimus VW Passat davon. Doch es ist nicht allein das Platzangebot, das den Mazda6 auszeichnet. Es sind auch ein paar pfiffige Details, die den Umgang mit ihm erleichtern: Zwar kann man nicht den Beifahrersitz umlegen oder die Heckscheibe separat öffnen. Doch muss man dank einer ausgeklügelten Mechanik nur mit dem kleinen Finger an einem Hebel im Kofferraum ziehen, damit die einzelnen Elemente der asymmetrisch geteilten Rückbank in sich zusammensinken und einen nahezu ebenen Ladeboden von knapp zwei Metern Länge erzeugen. Und der ewige Kampf mit der Gepäckraumabdeckung ist auch vorbei: Sie ist fest eingebaut und schwingt automatisch auf, wenn der Kofferraum geöffnet wird. Braucht man die volle Ladehöhe, kann sie auch in einem maßgeschneiderten Unterbodenfach verstaut werden.
Bordcomputer wie aus den Kindertagen der Digitaluhr Aber Mazda hat bei der Modellpflege auch den Innenraum flottgemacht. Dabei wurde das Interieur zwar aufwendig gestaltet. Die Bedienung ist logisch und mit einem neuen Multifunktionslenkrad ein Kinderspiel. Und auch die Instrumentenbeleuchtung, die den Fahrer willkommen heißt, ist eine schöne Idee. Doch nach drei, vier Mal wirkt die Lichtorgel etwas albern, und an den blauen Ringen um die Instrumente hat man sich schnell sattgesehen. Da hätten die Japaner besser in einen neuen Bordcomputer investiert. Denn während das Navigationssystem modern aussieht, wirkt er etwas altbacken.
Trotz wenig Leistung passt der Diesel am besten Für den Antrieb des Mazda6 stellen die Japaner in allen drei Karosserievarianten drei Benziner mit 1,8 bis 2,5 Litern Hubraum (88 kW/120 PS bis 125 kW/170 PS) sowie jetzt auch wieder einen Diesel zur Wahl. Dass alle Motoren weniger verbrauchen als früher, liegt nur zum kleinen Teil am Feinschliff der Aggregate, sondern vielmehr am intelligenten Leichtbau. Und obendrein ist die Karosserie windschnittiger. Sparsamster Motor ist der neue Selbstzünder: Er hat zwei Liter Hubraum und geht mit 103 kW/140 PS zu Werke. Mit maximal 330 Newtonmeter (Nm) und einem gut gestuften Sechsgang-Getriebe beschleunigt der ordentlich gedämmte und angenehm kultivierte Vierzylinder den Kombi in 10,9 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde (km/h) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 197 km/h. Natürlich gibt es Diesel mit mehr Dampf und mehr Dynamik, doch dafür ist der Motor im Mittel auch mit 5,7 Litern (CO2-Ausstoß: 151 g/km) zufrieden und kostet nur 1200 Euro mehr als der adäquate Benziner.
Fazit: Die Form spricht an, der Preis überzeugt Was neben Form und Funktion für den Mazda spricht, ist seine attraktive Positionierung: Schließlich ist der Basiskombi mit 23 400 Euro nur exakt 1000 Euro teurer als die Limousine - ESP, sechs Airbags, aktive Kopfstützen und Extras wie Klimaanlage, CD-Radio und Alufelgen inklusive. Und anders als bei den vielen Deutschen muss auch für die Dachreling keiner extra zahlen.
dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/08/04/09/service/auto/test/t/rzo415984.html ![]() |
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