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Sonntag, 28. Feb. 21
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Beruf & Bildung
Über Gefahren der virtuellen Welt aufklären Stuttgart - Viele sind längst drin in der virtuellen Welt und wissen nicht um die Gefahren: Bei Kindern und Jugendlichen herrscht nach Polizeiangaben inzwischen „Vollversorgung” bei Mobiltelefonen und beim Zugang zu Computern und Internet. Das zeigten die jüngsten Studien über den Umgang der 6- bis 19-Jährigen mit Medien, wie Experten des Programms Polizeiliche Kriminalprävention (ProPK) der Länder und des Bundes mitteilten. Mit einer Fortbildungsinitiative von Kultus-, Jugend-, Familien- und Innenministerkonferenz sollen Lehrkräfte vor den Gefahren im Netz geschult und ihre Medienkompetenz gefördert werden. Erste Schulungen für Lehrkräfte seinen in Hildesheim und Karlsruhe angelaufen. Zentraler Baustein der Initiative ist die Broschüre „Im Netz der neuen Medien”. Sie führt in das Thema ein und enthält Informationen mit Präventionstipps zum Umgang mit jugendgefährdenden Inhalten im Internet, auf Schülerhandys und in Computerspielen. Zielgruppen der Informationen sind Lehrkräfte, Fachkräfte in der außerschulischen Jugendarbeit und Polizeibeamte in der Jugendsachbearbeitung. Ein wichtiges Kapitel der Broschüre befasst sich mit dem Problem der Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch heimliche Bild- und Tonaufnahmen und deren Veröffentlichung. Fälle von sogenanntem „Internet-Mobbing” und „Cyber-Bullying” häufen sich an immer mehr Schulen. Dabei sind sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte betroffen. So werden heimliche Bild- oder Filmaufnahmen im Unterricht, in der Umkleidekabine oder Schultoilette gemacht und per MMS, drahtlos von Handy zu Handy oder über das Internet verbreitet. Es kommt auch vor, dass Lehrkräfte in Chaträumen, Internetplattformen diffamiert und beleidigt werden. „Dass hier Persönlichkeitsrechte verletzt werden und häufig sogar ein Straftatbestand erfüllt ist, ist vielen gar nicht bewusst”, sagte Erwin Hetger, Vorsitzender der Projektleitung Polizeiliche Kriminalprävention und Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg. Eine einmal ins Internet eingestellte Aufnahme oder ein eingestelltes Video verbreite sich sehr schnell und könne nicht mehr zurückgeholt oder gelöscht werden. Broschüre „Im Netz der neuen Medien”: www.polizei.propk.de dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/08/05/07/service/berufbildung/t/rzo423730.html ![]() |
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