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Donnerstag, 4. März 21
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Gesundheit
Gewichtsabnahme kann Anzeichen von Diabetes sein München - Dreiviertel aller Diabetes-Erkrankungen werden Fachleuten zufolge nur zufällig entdeckt. „Eindeutige Anzeichen sind vermehrtes Wasserlassen, Durst, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und unter Umständen Gewichtsabnahme”. Das sagte Prof. Eberhard Standl von der Deutschen Diabetes Union (DDU) anlässlich der 43. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft in München. Besonders auffällig sei es, wenn stark Übergewichtige mit einem Mal drastisch an Pfunden verlieren. Besonders gefährdet sind Menschen, die ersten Grades mit einem bereits an Diabetes Erkrankten verwandt seien, sagte Standl. Betroffen sind auch Personen, in deren Familien bereits in jungen Jahren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfälle auftreten. Außerdem sei das Risiko sehr groß bei Patienten mit Bluthochdruck oder einer Fettstoffwechselstörung. Auch Frauen, die bereits an einem Schwangerschaftsdiabetes gelitten haben, laufen dem DDU-Präsident zufolge Gefahr, einige Jahre später zu erkranken. Diabetiker haben eine erhöhte Blutzuckerkonzentration - weil der Körper nicht über genügend Insulin verfügt, um den Zucker abzubauen. Insgesamt haben laut Standl bis zu 40 Prozent der Bevölkerung die genetische Veranlagung, im Laufe ihres Lebens einen Diabetes zu entwickeln. Rund 11 Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind bereits erkrankt. Die Stoffwechselkrankheit hat einige schwerwiegende Folgeerscheinungen wie Fuß-, Augen-, Nieren- oder Nervenerkrankungen. Etwa 90 Prozent der sieben Millionen Betroffenen in Deutschland leiden am Diabetes-Typ II. Bei ihnen hat die Krankheit zwar einen erblichen Hintergrund, werde aber „durch Umweltfaktoren getrieben”, erläutert Standl. Dazu komme, dass viele körperlich inaktiv seien und an Bauchfettsucht litten. So entfalte das körpereigene Insulin seine Wirkung nicht voll, und auch andere Hormone funktionierten nicht normal. Die Gene sind zwar auch beim Diabetes des Typs I Ursache, hier beruht die Krankheit aber vor allem auf körpereigenen Immunmechanismen. Die Folge: oft ein 100-prozentiger Insulinmangel. dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/08/05/02/service/gesundheit/t/rzo422378.html ![]() |
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