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Donnerstag, 25. Feb. 21
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Gazprom Germania mit starkem ersten Quartal Berlin - Die deutsche Tochter des russischen Erdgaskonzerns Gazprom ist mit einem starken ersten Quartal ins Geschäftsjahr 2008 gestartet. Die Gazprom Germania GmbH legte beim Erdgasabsatz um 37 Prozent auf 147 Milliarden Kilowattstunden zu.
Den Umsatz steigerte das Unternehmen sogar um 57 Prozent auf 3,01 Milliarden Euro. Diese Zahlen ließen sich aber nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Gornig am Mittwoch in Berlin. Die in 25 Ländern aktive Gazprom-Germania-Gruppe wolle bei Absatz und Umsatz auch in diesem Jahr mit zweistelligen Raten wachsen. Beim Gewinn strebe man jedoch lediglich eine Wiederholung des Vorjahresergebnisses an, sagte Gornig. 2007 lag der Jahresüberschuss bei 420 Millionen Euro, das waren 9,6 Prozent mehr als 2006. Unsicherheiten ergäben sich vor allem aus dem Verhältnis Euro-Dollar. Die Dollarschwäche habe die Bilanz 2007 aufgebessert, weil das Unternehmen ein großen Teil seiner Verbindlichkeiten in Dollar aufgenommen habe. Diese Wirkung könne sich in diesem Jahr umkehren. Gazprom Germania steigerte ihren Erdgasabsatz im vergangenen Jahr um 18 Prozent auf 465 Milliarden Kilowattstunden. Der Umsatz erhöhte sich um 21,5 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Berlin ist in Europa und Zentralasien im Handel und Vertrieb sowie bei der Förderung, dem Transport und der Speicherung von Erdgas aktiv. Im vergangenen Oktober stockte Gazprom Germania ihren Anteil an dem deutsch-russischen Gemeinschaftsunternehmen Wingas von 35 auf 49,98 Prozent auf. Im Gegenzug wurde BASF zu 35 Prozent am wirtschaftlichen Erfolg des sibirischen Erdgasfeldes Juschno Russkoje beteiligt. Zur Diskussion über die vorherrschende Stellung von Gazprom auf dem Gasmarkt sagte Gornig: „Der Sorge vor einer Abhängigkeit von Russland stellt Gazprom strategische Partnerschaften entgegen.” Der Konzern wolle in allen Gliedern der Wertschöpfungskette „dynamisch wachsen”. Das schließe auch den Markt für Endkunden ein. Vorerst habe man den möglichen Erwerb von Stadtwerken in Deutschland aber zurückgestellt. Als Grund nannte Gornig die Pläne der Europäischen Kommission, den großen Energiekonzernen ihre Leitungsnetze wegzunehmen. Dies könne dazu führen, dass Gazprom nach dem Kauf eines regionalen Versorgers sich bald wieder von ihm trennen müsse - und dies mit Verlust. Das Unternehmen wolle deshalb abwarten, was die EU letztlich beschließt. dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/08/05/07/wirtschaft/t/rzo423628.html ![]() |
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