Banken mit Komfort-Lücken beim Online-Banking
Düsseldorf Verbraucherschützer haben bei einer Reihe von Banken Komfort-Lücken beim Online-Banking entdeckt.
Die Einrichtung oder Änderung von Freistellungsaufträgen werde bei manchem Institut für den Kunden zum bürokratischen Kraftakt.
Dies berichtete die Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf. Seit drei Jahren erlaube das Bundesfinanzministerium die Einrichtung und Änderung von Freistellungsaufträgen per Online-Auftrag. Nur die Hälfte der zehn getesteten Institute böten diesen Service ihren Kunden. So überzeugen Comdirect, Cortal Consors, ING-DiBa, die Deutsche Bank und die Sparkasse Köln/Bonn.
Die Kunden der DAB Bank müssten ihren Freistellungsauftrag nach wie vor per Post beantragen. Auch die Santander-Direktbank, die Postbank sowie die Commerzbank hätten nicht überzeugt. Zum «servicefeindlichsten« Institut kürte die Verbraucherzentrale die Citibank. Auf deren Plattform gebe es nicht mal eine Verwaltungsmöglichkeit für die Freistellungsaufträge.
dpa-infocom