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Freitag, 17. November 1995 | Karikatur des Tages |
Gitarrenspiel im All | Karadzic angeklagt | Haftstrafe für Viren-Entwickler | "Lebendiger" Computer | Das bißchen Haushalt . . . | Vor 50 Jahren: Nürnberger Prozesse |
Auf den saarländischen Ministerpräsidenten, der sich erst nach seiner mit Begeisterung aufgenommenen Rede auf Druck vieler Delegierter im letzten Augenblick zur Kandidatur entschlossen hatte, entfielen im ersten Wahlgang 321 der 513 Stimmen (62,6 Prozent). Für Scharping votierten 190 Delegierte, zwei enthielten sich. Er wurde aber mit 482 Stimmen zum stellvertretender Parteichef gewät und soll Fraktionschef bleiben. Foto: dpa
Der Attentäter Jigal Amir zeigte ohne sichtbare Gefühlsregung, wie er Rabin am Abend des 4. November mit einer Pistole niederstreckte. Passanten beschimpften den 25jährigen jüdischen Studenten als Mörder und Verrückten. Amir trug bei dem Ortstermin eine kugelsichere Weste. Die Polizei läßt routinemäßig Morde nachstellen, um den Videofilm im Prozeß vorzuführen.
Eine Mitstudentin berichtete in einem Interview, Amir habe fünf Monate vor dem Anschlag bereits mit der Ermordung Rabins gedroht. Sie habe ihrem Freund beim Militär- Geheimdienst davon berichtet, sagte die 23jährige Hilla Frank der Zeitung "Jedioth Ahronoth". Da ungewiß gewesen sei, wie ernst Amir die Drohungen meinte, seien die Sicherheitskräfte nur allgemein unterrichtet worden. Foto: Reuter