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Donnerstag, 30. November 1995 | Karikatur des Tages |
Schluß mit Lustig | Keine Kontrolle für "Online" | Kasparov spielt im Internet | Anklage gegen Ex-Extra-Betreiber | AOL nahm Betrieb auf | Wim Thoelke gestorben |
Bonn (dpa) - Der Patient Wald hat sich etwas erholt, sein Zustand bleibt aber kritisch. Nach dem Waldzustandsbericht 1995, den die Bundesregierung am Donnerstag in Bonn vorlegte, sind 61 Prozent der Bäume sichtbar krank. Vor Jahresfrist waren dies noch 64, auf dem Höhepunkt der Walschäden 1992 sogar 68 Prozent. Auch der Anteil der stark geschädigten Bäume ging 1995 von 25 auf 22 Prozent zurück.
"Der Wald stirbt ungebremst weiter", erklärte dagegen Greenpeace. Bildvergleiche (Fotos: Hamberger/Greenpeace) bewiesen: während in Bonn die neuesten Zahlenkolonnen das Problem verschleiern, stirbt der Wald in rapidem Tempo weiter. "Landwirtschaftsminister Borchert setze seine jährlich wiederkehrenden Zahlenspielchen fort und versteckt das wahre Ausmaß des Waldsterbens wieder hinter geschönten Statistiken. Der fotografische Waldsterbensbericht von Greenpeace stehe im Gegensatz zu den endlosen Zahlenkolonnen aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium: Bilder statt nüchterner Statistiken; Bildvergleiche, die daran erinnern, wie der Wald tatsächlich einmal ausgesehen hat. » Fortsetzung
Bei der Post werden nach offiziellen Angaben seit Donnerstag 50 der 130 Verteilpostämter bestreikt. In zahlreichen Gebieten konnte in der Nacht nur die Hälfte der Postsendungen abgefertigt werden. Da in Paris erneut die S- und U-Bahnen sowie fast alle Busse wegen eines Streiks stillstanden, waren Millionen Pendler wie an den Vortagen darauf angewiesen, ihren Arbeitsplatz mit dem Auto zu erreichen. Um die französische Hauptstadt kam es am Morgen erneut zu kilometerlangen Staus auf allen Zufahrtsstraßen. Foto: Reuter
Siehe dazu auch: Falscher BH kann krank machen