Moshammer will Österreich verklagen
Kufstein - Ein Autounfall des Münchner Modezaren Rudolf Moshammer hat nun ein gerichtliches Nachspiel in Österreich. Mangelnde "Griffigkeit und Rauhigkeit" der Fahrbahn sei Schuld daran, daß sein Rolls-Royce im Februar von der Straße abkam und er im Krankenhaus landete, lautet der Vorwurf des Prominentenschneiders. Am Freitag kam es beim Kufsteiner Bezirksgericht zu einem Ortstermin zur Begutachtung der Straßenoberfläche, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete. Weil die Fahrbahn noch in diesem Jahr erneuert werden soll, hatte Moshammer Beweissicherung beantragt. Beim Ortstermin stellte ein Gutachter fest, daß die "relativ alte" Fahrbahndecke, die sonst in Ordnung sei, "wahrscheinlich eine mangelhafte Griffigkeit hat". Sollte das Gutachten ergeben, daß die Straße zu rutschig ist, will Moshammer rechtlich gegen den Staat vorgehen und Schadenersatz sowie Schmerzensgeld fordern. Die von einem Chauffeur gelenkte Nobelkarrosse war in einer Kurve außer Kontrolle geraten und gegen den Felsen geprallt. Der Modezar und seine Begleiterin hatten dabei Knochenbrüche und andere Verletzungen erlitten. Der Rolls-Royce wurde vollständig beschädigt. AP